Freedom! Jazz aus Südafrika Kultur Von Julia Neupert Zum 30. Mal wird in Südafrika heute der Freedom Day gefeiert, in Erinnerung an die ersten demokratischen Wahlen des Landes am 27. April 1994. Jazz als Sound der Antiapartheitsbewegung war und ist in Südafrika eine politischere Kunst als in vielen anderen Ländern. Ein Streifzug durch die jüngere südafrikanische Jazzgeschichte mit engagierten musikalischen Statements von Abdullah Ibrahim, Gabi Motuba, Siya Makuzeni, Nduduzo Makhathini, Asher Gamdeze und anderen.
Richard Strauss: Intermezzo Hofkapellmeister Robert Storch: Thomas Johannes Mayer Christine, seine Frau: Maria Bengtsson Anna, die Kammerjungfer: Anna Schoeck Baron Lummer: Thomas Blondelle Kapellmeister Stroh: Clemens Bieber Notar: Markus Brück Frau des Notars: Nadine Secunde Kommerzienrat: Joel Allison Justizrat: Simon Pauly Kammersänger: Tobias Kehrer Therese: Lilit Davtyan Orchester der Deutschen Oper Berlin Sir Donald Runnicles, musikalische Leitung Mitschnitt der Premiere vom 25. April an der Deutschen Oper Berlin Der Stoff ist zeitlos. Ein fehlgeleiteter Brief einer Dame von zweifelhaftem Ruf sorgt für Unruhe im häuslichen Frieden. Es geht um Missverständnisse, Verwechslungen und eine Paarbeziehung am Rande des Scheiterns, eine "kleine Eheoper", wie der Komponist sein Werk selbst beschrieben hat. Richard Strauss brachte mit diesem Stoff kaum verhüllt sein eigenes Eheleben auf die Bühne. Die Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin ist der zweite Teil einer Richard-Strauss-Trilogie unter der musikalischen Leitung von Sir Donald Runnicles und in der Regie von Tobias Kratzer, die verschiedene Stadien einer Paarbeziehung beleuchtet.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.